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Beispiel: Ein ,,kosmochemisches" Projekt

Die NASA-Mission ,,Stardust"

  • Direkt aus dem All kann man nun seit den ersten Mondlandungen Proben außerirdischen Materials durch Raumsonden einfangen und auf der Erde dann analysieren.

Durch diese Mission konnte man Kometenstaub einfangen, den Asteroiden Annefrank und den Kometen Wild 2 fotografieren.

Am 2 Januar 2004 flog Stardust in einer Entfernung von 240 km und mit einer Relativgeschwindigkeit von 6,1 km/s an dem Kometen Wild 2 vorbei.

Die Sonde schoss dabei mehrere Aufnahmen und sammelte dessen Komamaterial ein.

Nach der Rückkehr wurde die Kapsel nach Houston ins NASA-Kontrollzentrum gebracht, geöffnet und das Aerogel (ein leichter Festkörper), in dem die Staubteilchen waren, geprüft.

  • Aus der unbemannten Raumfahrt kann man an einem jüngeren Beispiel die Arbeitsweise der Kosmochemie (Strophysik, Astrochemie, Planetologie) deutlicher erkennen.

  • Kosmochemiker arbeiten normalerweise an der Auswertung einer Spektralanalyse oder Spektroskopie: Aus Strahlungsspektren können sie vom ,,Licht" der Sterne auf deren chemische Zusammensetzung schließen.

Der Kometenstaub vom Komet Wild 2

  • Den neu gefundenen Staub konnten nun verschiedene Gruppen von Wissenschaftlern verwenden, wie z.B. dem Institut für Planetologie in Münster.

Dort konnte man die chemische Zusammensetzung der Staubteilchen direkt untersuchen.

Dadurch das der Komet Wild 2 seit den Anfängen des Sonnensystems nur in den Außenbereichen sich bewegte, verspricht man sich neue Erkenntnisse über die Entstehung des Sonnensystems.

Erst 1974 wurde er von der Schwerkraft des Planeten Jupiter aus seiner Bahn geworfen.

  • Auf manchen Kometen wurden spektralanalytisch komplexe Kohlenstoffverbindungen gefunden, die den Anstoß für die Entstehung des lebens auf der Erde hätten.

Credits: NASA/JPL

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