
Anderes Leben im Universum

Credits: Focus Online
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Es war verständlich, dass sich die Antimaterie viel schwerer erforschen lässt als feststellen. In der Natur wurden noch nie Teilchen der Antimaterie-Teilchen in einem stabilenm Zustand entdeckt.
Das Problem ist, dass die Materie und die Antimaterie einander bei einem Kontakt einander vernichten. In Laboren lässt sich diese Erscheinung durchaus beobachten – auch wenn es sehr schwer ist, diesen Zustand zu fixieren. Bislang gelang das den Wissenschaftlern für höchstens für ein paar Minuten.
Theoretisch sollte der Urknall eine gleiche Zahl von Teilchen und Antiteilchen entstehen lassen, erzeugt haben. Aber wenn die Materie und die Antimaterie einander vernichten, bedeutet das, dass sie gleichzeitig verschwinden müssten. Die Frage die man sich stellt, wieso bleibt das Universum gleich.
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Vor mehr als 60 Jahren hieß es in der Theorie, dass alle Eigenschaften der Antiteilchen mit den Eigenschaften der üblichen Teilchen übereinstimmen – aber nur mit dem entgegengesetztem Vor-Gegenzeichen.
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Diese Aussage erläuterte Alexej Schemtschugow, Dozent des am Lehrstuhls für fundamentale und angewandte Probleme der Mikrowelt-Physik bei der Moskauer Hochschule für Physik und Technik.
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Zudem meinte er:„Aber eine eindeutige Antwort auf die Frage, warum es mehr Materie als Antimaterie gibt, wurde noch nicht gefunden.“
Doch Anfang der 1960er- Jahre wurde herausgefunden, dass diese Symmetrie bei einigen Prozessen nicht besteht. Seit dieser Zeit wurden viele theoretische Modelle formuliert, es wurden Dutzende Experimenten durchgeführt, um dieses Phänomen zu erklären.
Jetzt sind vor allem Theorien entstanden, die die Unterschiede in der Menge der Materie und Antimaterie mit der so genannten Verletzung der CR-Symmetrie (Charge-Parity) verbinden.
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Die Geschichte der Antimaterie begann mit der Gleichung der Elektronenbewegung, die Lösungen hatte, bei denen die Elektronen eine negative Energie hatten. Da die Forscher keinen Sinn in der negativen Energie sahen, haben „erfanden“ sie das Elektron mit positiver Energie, das den Namen „Positron“ bekam.
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Dieses wurde zum ersten experimentell entdeckten Antiteilchen. Eine Anlage, die Weltraumstrahlungen registrierende Anlage t, zeigte, dass die Flugbahn einiger Teilchen im Magnetfeld der Flugbahn der Elektronen ähnlich ist – allerdings wichen sie in die Gegenrichtung ab.
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Später wurden auch das Paar Meson-Antimeson, sowie Antiprotonen und Antineuronen entdeckt. Und schließlich synthetisierten die Forscher der Antiwasserstoff sowie den Kern des Antiheliums.